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Netzwerken zwischen Anfängerinnen und Business-Profis: So gelingt echtes Miteinander

Du gehst zu einem Netzwerktreffen. Neben dir sitzt eine erfahrene Unternehmerin mit Team und klarer Positionierung. Auf der anderen Seite eine Frau, die sich fragt, ob sie sich trauen kann, sich selbstständig zu machen. Und du? Du bist irgendwo dazwischen. Klingt bekannt?

Genau diese Vielfalt begegnet dir bei Frauen & Business. Und sie ist nicht nur wertvoll – sie ist ein Geschenk.


Warum Netzwerken in Vielfalt so wertvoll ist


Unterschiedliche Erfahrungslevel – ein starkes Fundament

Unser Netzwerk lebt davon, dass Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Business-Stufen zusammenkommen. Vom ersten Gedanken an Selbstständigkeit bis zur erfahrenen Unternehmerin mit Mitarbeitenden – alles ist da. Und alles gehört dazu.

Diversität im Netzwerk als Erfolgsfaktor

Denn genau diese Mischung macht den Unterschied. Jede bringt etwas mit. Und oft ist es nicht der Wissensvorsprung, sondern die Offenheit, die den Unterschied macht.


Wenn zwei Welten aufeinandertreffen



Die Routinierten: Klarheit, Fokus, Struktur

Sie kennen das Spiel. Sie haben gelernt, ihre Botschaft klar zu formulieren, ihr Angebot auf den Punkt zu bringen, Netzwerktreffen strategisch zu nutzen.

Die Beginnerinnen: Vision, Fragen, Unsicherheiten

Sie sind neugierig, voller Ideen – aber manchmal auch überfordert. Denn was für andere selbstverständlich wirkt, ist für sie noch Neuland.

Was passiert, wenn Erwartungen auf Überforderung treffen

Und hier beginnt das Spannungsfeld: Die einen erwarten eine klare Vorstellung – die anderen wissen oft selbst noch nicht genau, wohin sie wollen. Das kann anstrengend sein. Aber auch unglaublich bereichernd.


Gemeinsames Wachstum durch gegenseitige Unterstützung


Mentoring-Momente, die nebenbei entstehen

Du bist schon länger dabei? Dann weißt du: Die besten Aha-Momente passieren im Gespräch, nicht im Vortrag. Und genau da entstehen sie – die kleinen Mentoring-Momente, die alles verändern können.

Feedback geben – ehrlich, empathisch und auf Augenhöhe

Eine erfahrene Netzwerkerin hat mir neulich gesagt: „Viele, die ganz neu sind, erzählen so viel – und am Ende weiß ich immer noch nicht, was sie machen.“ Sie hatte recht – und ich habe ihr einen Impuls mitgegeben: Frag doch einfach, ob du Feedback geben darfst.

Darf ich dir Feedback geben? Eine wertvolle Frage mit Wirkung

Ein einfaches „Darf ich dir Feedback geben?“ öffnet Türen. Und wenn die Antwort Ja ist, darfst du auch sagen: „Ich hab’s ehrlich gesagt nicht verstanden. Versuch’s nochmal in zwei Sätzen.“


Elevator Pitch – Klartext sprechen, statt auszuweichen


Was du in zwei Sätzen sagen solltest

Ein Elevator Pitch ist nicht nur Marketing-Sprech. Er ist dein Werkzeug, um Menschen einen Zugang zu dir zu geben. Kurz, klar, konkret.

Warum es schwerfällt, auf den Punkt zu kommen

Wenn du noch suchst, was du eigentlich genau machst – wie sollst du’s dann erklären? Genau. Und trotzdem hilft es, dich zu üben. Denn Netzwerken lebt von Verständlichkeit.


5 praktische Tipps für deinen überzeugenden Pitch:

  1. Fang mit deiner Zielgruppe an: Für wen ist dein Angebot gedacht?

  2. Was bewirkst du? Was ändert sich für deine Kundin nach der Zusammenarbeit mit dir?

  3. Sprich ohne Fachbegriffe. Niemand muss googeln, was du machst.

  4. Sag’s, wie du’s einer Freundin erklären würdest.

  5. Üben, üben, üben – auch beim Netzwerktreffen selbst.


So klingt’s überzeugend – und so lieber nicht


Nicht so: Ich vertreibe Produkte aus einem internationalen Unternehmen, das im Bereich ganzheitliche Gesundheit tätig ist und vernetzt arbeitet...bla bla bla

Besser: Ich helfe vielbeschäftigten Frauen mit natürlichen Produkten der Fa. XY, sich im Alltag besser zu fühlen.



Verständlich kommunizieren – auch bei komplexen Themen


Flyer für ein Netzwerktreffen
Wie echter Austausch bei einem Netzwerkevent gelingen kann.

Fachsprache? Bitte nur, wenn sie verstanden wird

Viele aus Tech, Finanzen oder Coaching nutzen Begriffe, die in ihrer Welt selbstverständlich sind – für alle anderen aber unverständlich. Sprich die Sprache deines Gegenübers.


Ziel: Dein Gegenüber soll’s fühlen und begreifen können

Dein Ziel ist nicht, zu beeindrucken. Sondern zu verbinden. Und das geht nur, wenn dein Gegenüber versteht, was du tust – und warum.







„Was machst du?“ – Wenn diese Frage überfordert


Der Druck, etwas „Vorzeigbares“ zu sagen

Diese Frage kann zur echten Stressfalle werden – besonders, wenn du noch am Anfang stehst oder keine klare Antwort hast.

Wenn du noch suchst: Sag, was dich inspiriert

Du darfst sagen: „Ich bin hier, weil ich mich inspirieren lassen möchte.“ Oder: „Ich habe viele Ideen, aber noch kein konkretes Angebot.“ Ehrlich sein schafft Verbindung.

Auch ohne Business bist du willkommen

Du brauchst keinen fertigen Plan. Du brauchst nur Neugier – und den Mut, dich zu zeigen. Der Rest kommt mit der Zeit.


Die richtige Haltung macht den Unterschied


Du musst nicht glänzen – du darfst einfach du sein

Netzwerken ist kein Wettbewerb. Kein Schaulaufen. Es ist ein Ort für echte Begegnung. Und du bist gut, genau so wie du bist.

Aktives Zuhören als Schlüssel fürs Netzwerken

Wer zuhört, verbindet. Und wer fragt, führt Gespräche, die in Erinnerung bleiben. Auch wenn du wenig sagst – du bleibst in Resonanz.

Fragen stellen statt sich rechtfertigen

Du fühlst dich unsicher? Stell Fragen! Zum Beispiel: „Was hat dich zu deinem Business inspiriert?“ Oder: „Was war deine größte Herausforderung beim Start?“ So entsteht echter Austausch.



Fazit – Wenn Vielfalt im Netzwerk lebendig wird

Egal, ob du ganz am Anfang stehst oder schon ein Team leitest – du gehörst ins Netzwerk. Du darfst lernen, wachsen, scheitern, feiern. Und du darfst dabei sein – mit deiner Geschichte, deinem Tempo, deinem Weg.

Wenn wir einander wirklich zuhören, Feedback respektvoll geben und neugierig bleiben, wird Netzwerken zur Brücke zwischen den Welten. Und genau das macht Frauen & Business aus.



FAQ – Häufig gestellte Fragen


1. Muss ich mein Business fertig durchdacht haben, um netzwerken zu können?

Nein! Netzwerktreffen sind gerade auch dafür da, dich zu orientieren. Sag einfach ehrlich, wo du gerade stehst.


2. Wie kann ich mein Gegenüber um ehrliches Feedback bitten?

Frag aktiv: „Magst du mir sagen, wie das auf dich wirkt?“ Oder: „Was würdest du anders formulieren?“ Offenheit wirkt verbindend.


3. Was mache ich, wenn ich mich bei der Vorstellung verhasple?

Lächeln. Durchatmen. Und einfach sagen: „Sorry, das war jetzt holprig. Ich übe noch.“ Das macht dich sympathisch.


4. Wie bereite ich mich vor, wenn ich (noch) nichts anzubieten habe?

Überleg dir, was dich interessiert. Welche Fragen du stellen willst. Und was du mitnehmen möchtest – nicht nur, was du geben kannst.


5. Wie gehe ich mit Business-Frauen um, die viel weiter sind als ich?

Mit Respekt – aber nicht mit Angst. Sie waren auch mal am Anfang. Vielleicht brauchst du genau diese Begegnung, um mutiger zu werden.

 
 
 

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